Radsport der Superlative beim 24 Stunden Cup Finale in Hitzendorf
Zur Zeit erlebt die Extrem-Radsportszene in Österreich einen wahren Boom. Spitzenleistungen heimischer Sportler bei Events wie dem Race Across America oder dem Race Around Austria sind der Impuls für diese erfreuliche Entwicklung.
Das Finale des 24 Stunden Cups fand heuer in Hitzendorf bei Graz statt.
Die Startplätze der Kategorie 24 Stunden Solo Fahrer war erstmalig ausverkauft und so sorgten 240 Teilnehmer aus 5 Nationen für einen spannenden Rennverlauf. Für mich sind die beiden letzten 24h Bewerbe in Grieskirchen und Kaindorf gut verlaufen und so galt es eine Top-Ten Platzierung in der Gesamtwertung zu verteidigen.
Nach ca. 16 Stunden im Sattel hatte ich kurz nach Mitternacht ein ordentliches Tief! Versuche mit allen Mitteln die Müdigkeit der Augen zu überwinden waren nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Ich ertappte mich, wie ich auf der Geraden zurück Richtung Kreisverkehr mir ein kurzes Schließen der Augen genehmigte und danach irgendwie wieder aufschreckte. Das wurde mir dann doch zu gefährlich und so wollte ich eine Pause einlegen.
Eigentlich hätte ich geplant, es mir im Auto auf dem Beifahrersitz gemütlich zu machen. Da hatte ich aber nicht mit meiner wirklich perfekten, aber „knallharten“ Betreuung gerechnet. Quasi nach dem Motto „Hör nicht auf wenn es weh tut, hör auf wenn du fertig bist!“ durfte ich kurz im Sitzen ein Nickerchen machen und wurde nach 20 Minuten wieder auf den Rundkurs getrieben.
DANKE!!
Ich hätte einiges an Zeit verschlafen und mich schlussendlich über die verschenkten Kilometer geärgert.
Mit 585km und 4800 Höhenmeter in einer Zeit von 24:02:03 Stunden wurde es schlussendlich Rang 14 in der Alterklasse Herren. Besonders freut mich aber der 7. Rang in der Österreichischen 24 Stunden Cup Gesamtwertung nach 3 Bewerben mit 1.664km und 14.900 Höhenmetern.
Impressionen