Tolles Feeling beim internationalen Mondsee Radmarathon 2014

Seit Jahren ist die Teilnahme bei diesem Radklassiker im Salzkammergut fixer Bestandteil meines Trainings, denn eine Woche später findet in Grieskirchen der 24h Rennradmarathon statt.
Die 200km und 2300 Höhenmeter sind auch landschaftlich ein absolutes Highlight.

Manchmal ist das Wetter im schönen Salzkammergut der einzige Wermutstropfen, denn in der Gegend kann es ordentlich regnen. Auch diesmal hatte der Wetterbericht keine besonders guten Vorhersagen auf Lager.

7:00 Uhr :: Start 200km Distanz

Die Stimmung am Start in Mondsee war super. Nach der Österreichischen Bundeshymne erfolgte pünktlich um 07:00 Uhr der Start zur 200km Distanz. Der Wettergott hatte wirklich erbarmen und so kämpften wir uns im Trockenen hinauf zur Postalm.
Im Anstieg ging es mir hervorragend, aber wie jedes Jahr hatte ich nach der langen Abfahrt von der Postalm ein Loch zur Gruppe aufgerissen.

Auf dem Weg zur Postalm …

Bis zum Anstieg beim Pass Gschütt versuchten wir zu zweit die 100 Meter Lücke wieder zu schließen, aber ungefähr 30 Meter vor der Gruppe musste ich meinen Partner ziehen lassen, so schoss mir das Laktat in die Muskulatur.
Egal, es galt wieder einen optimalen Rhythmus zu finden. Vom Pass Gschütt ging es mit 80 Sachen Richtung Gosau hinunter und dann weiter nach Bad Goisern.

Inzwischen waren wir wieder zu zweit und absolvierten Kilometer für Kilometer vom flachen Teil des Marathons über Bad Ischl Richtung Gmunden. Schlussendlich hatte uns eine größere Gruppe eingeholt und etwas Erholung im Windschatten nach der Verfolgungsjagd war jetzt auch schon mehr als notwendig.

Während der Abfahrt zum Attersee begann es dann doch zu regnen. Bei der Fahrt entlang des Sees mutierte der Regen zum Wolkenbruch mit böigem Seitenwind und schlechter Sicht. In diesen Situationen profitiere ich mental immer von meinem Wintertraining, das bei jedem Wetter und auch bei Dunkelheit durchgeführt wird.

Die letzten Kilometer vor Mondsee wurden in der Gruppe nochmals ordentlich die restlichen Reserven mobilisiert.

Finish in 6:27:10.88 h

Schlussendlich gab es ein positives Finish in einer Zeit von 06:27:10

Der mentale Rückschlag von Kleinzell war somit vergessen und so geht es weiter zum Bike-Intensiv Weekend beim 24h Stunden Rennradmarathon in Grieskirchen!